In der Schule wird häufig das erste Mal festgestellt, wenn ein Kind kurzsichtig oder weitsichtig ist. Die Eltern sollten umgehend handeln, damit das Kind bei dem Lernen Spaß hat.
Kinder, die in der Ferne oder Nähe nicht optimal sehen können, stoßen in den ersten Schuljahren auf unterschiedliche Schwierigkeiten.
Beim Lesen können Buchstaben nicht richtig erkannt werden. Deshalb fällt das Lernen schwer und es besteht die Gefahr von Leistungsdifferenzen zu den Kindern mit optimaler Sehschärfe.
Die Eltern sollten deshalb ihre Kinder bei den Schulaufgaben genau beobachten und auch engen Kontakt zu den Lehrern hinsichtlich der schulischen Reaktionen (beispielsweise Lesen von der Tafel) halten.
Wenn nur der geringste Verdacht auf eine Sehschwäche besteht, ist ein Besuch beim Augenarzt angesagt. Dieser kann sehr schnell Kurz- oder Weitsichtigkeit feststellen und Lösungen für die Korrekturen bieten.
Die einfachste Lösung ist eine Brille für das Kind. Diese korrigiert die Sehschwäche mit entsprechenden Glasstärken. Von der Art der Fehlsichtigkeiten wird es abhängen, ob das Kind die Brille ständig oder nur bei bestimmten Aufgaben in der Schule tragen muss. Die Auswahl bei Kinderbrillen ist sehr groß. Wichtig dabei ist, dass die „Sehhilfe“ auch vom Kind akzeptiert wird. Dies ist am besten dann der Fall, wenn sich das Kind selbst die Brille aussucht und dabei vom Augenoptiker und den Eltern beraten wird.
Eine andere Alternative sind Kontaktlinsen. Kinder im Schulalter können durchaus mit Kontaktlinsen umgehen. Wichtig ist die disziplinierte Pflege. Kontaktlinsen sind dann angezeigt, wenn die Brille auch beim Sport getragen werden müsste und/oder wenn das Kind starke Vorbehalte gegenüber einer Brille hat.